So das Ergebnis einer Übersichtsarbeit aus China, die im Fachblatt BCM Gastroenterology publiziert wurde. Die Forschenden verglichen 17 Studien, vor allem aus Asien und Nordamerika, mit insgesamt 639 539 Teilnehmenden. Danach erkrankten in der Gruppe mit dem höchsten Kreuzblütler-Verzehr 17 Prozent weniger Menschen an Dickdarmkrebs als in der Gruppe mit dem niedrigsten Verzehr. Sorten wie China-, Weiß- und Rotkohl, aber auch Kohlrabi, Radieschen und Kresse enthalten nützliche sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Ballaststoffe, Glucosinolate oder Senfölglykoside, die entzündungshemmend wirken. Bereits ab 20 Gramm des Gemüses pro Tag könnte ein Effekt einsetzen, so die Fachleute. Das entspricht etwa einem Röschen Brokkoli oder einem Stück Rosenkohl. Ab 60 Gramm pro Tag erhöhte sich der Effekt nicht mehr wesentlich.
Kohl essen
Aktuelles 12.12.2025
Wer regelmäßig Kreuzblütler wie Brokkoli oder Rosenkohl isst, kann damit möglicherweise sein Risiko senken, an Dickdarmkrebs zu erkranken